Schröpfen
Die Schröpfzonen stellen " Schnittstellen" des horizontal und vertikal vernetzten Kommunikationssystems des Organismus besondes am Rücken dar. Vor Therapiebeginn werden die Reflexzonen sorgfältig palpiert, ob sich Gelosen ( meist druckempfindliche Verhärtungen ) finden. Diese sind Anzeichen für Störungen in der jeweiligen Reflexzone. An diesen Stellen werden die Schröpfgläser aufgesetzt.
Je nach individueller Indikation werden bis zu 14 Schröpfgäser auf die entsprechenden Organreflexzonen appliziert. Die Einwirkdauer beträgt 10 bis 20 Minuten. Nach erfolgter Schröpfung treten typische schweibenartige rötliche Ringe auf, mitunter auch Blutergüsse. Ein erneutes Schröpfen kann nach 3 Tagen oder bei stärkeren Reaktionen nach 1 Woche erfolgen. Die Wirkweise des Schröpfens ist eine Durchblutungsförderung, eine Aktivierung der Stoffwechseltätigkeit, eine unspeziefische Immunanregung,eine vegetative Reaktionen , eine Drainage , eine Schmerzreduktion .
Indikationen:
- akute und chronische Bronchitis
- funktionelle Herz -, Magen,-Leber-,Gallenblasen- Darm- und Urogenitalerkrankungen
- Osteoporoseschmerzen
- diffuse Wirbelsäulenbeschwerden